Über Pfingsten sind wir für ein paar Tage nach Nordhorn, auch um Freunde zu besuchen. In Neuenhaus, ca. 10 km von Nordhorn entfernt, hatten wir uns ein kleines schnuckeliges Hotel ausgesucht. Dort wurden wir herzlich empfangen und liebvoll umsorgt. Das Kramers Haus Brünemann liegt direkt an einem kleinen See, mit einer wunderschönen Seeterasse, die zum Verweilen einlädt.
Wer schon einmal in Nordhorn war, weiß, dass sich hier so einige Storchfamilien niedergelassen haben. Daher durfte für uns natürlich ein Besuch im Tierpark Nordhorn nicht fehlen. Dort mitten im Park steht eine große Eiche mit derzeit 15 Storchennestern. Wir hatten Glück...es waren alle bewohnt!
Und so hatten wir einen tollen Nachmittag im Tierpark und haben uns nicht nur über den Nachwuchs von den Adebars, besondern auch von Erdmänchen, Präriehund und Faultier erfreuen können.
Was mich während unseres Aufenthalts in Nordhorn auch sehr beeindruckt hat, war die Fahrt vorbei an den Schweinefarmen. Auf riesigen Feldern stehen hier zahlreiche Wellblechhütten, in denen die Schweine, mit ihrem Nachwuchs, das Leben unter freiem Hi,mmel genießen...
Aber wie das so ist bei Reisen...sie gehen immer viel zu schnell vorbei...
Nachdem wir aufgrund von Corona, leider nicht wie geplant nach Frankreich fahren konnten, haben wir uns kurzentschlossen ins Auto gesetzt und sind an die Mosel gefahren.
Auf dem Weg haben wir noch die Geierlay Hängeseilbrücke als Zwischenstopp eingeschoben. In 100 Metern Höhe führt diese 360 Meter lang über die Schlucht bei Mörsdorf im Hunsrück und bietet einen großartigen Ausblick. Unterschiedlich lange Rundweg führen ab Mörsdorf durch Felder, Wald und Wiesen, über den Hunsrücksteig.
In Leiwen an der Mosel angekommen, erwartet uns ein sagenhafter Blick übers Tal und Abends auf dem Balkon ein wunderschöner Sonnenuntergang.
Auch vom Fünfseenblick Aussichtsturm aus, hoch über Mehring und Pölich, haben wir einen gigantischen Weitblick.
Bei einem Ausflug nach Saarburg, besuchen wir noch den Greifvogelpark und lassen uns von der Flugschau und den anderen Parkbewohnern mitreißen.
Auf dem Heimweg haben wir dann noch eine kurze Station in Cochem gemacht, um mit der Sesselbahn hoch zum "Pinner Kreuz" zu fahren und die Aussicht auf Mosel und die Reichsburg zu genießen.